Ihr persönlicher EQ-Test entwickelt von Peter Sagerer / Horst Schnappauf (Dipl Psych.) |
Online Version im Internet www.eqtest mit Auswertung powered by ![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anhand der folgenden 40 Aussagen und Ihrer jeweiligen Antwort können Sie Ihren allgemeinen EQ-Wert ermitteln. Dieser gibt Ihnen Aufschluss über den Entwicklungsstand Ihrer emotionalen Intelligenz. Diese wird dabei in 8 Persönlichkeitsdimensionen, die auf dem Konzept der emotionalen Intelligenz basieren, differenziert. In den Auswertungsmatrizen können Sie sehen, um welche Kategorien es sich handelt und welche Bedeutung diese unter anderem für Ihren Job haben. Drucken Sie den Test aus! Kreuzen Sie jetzt zu jeder Aussage den Buchstaben an, der am besten mit Ihrer Einstellung zur jeweiligen Aussage übereinstimmt.
Zur Auswertung: Sie haben den
Test erfolgreich durchlaufen. Jetzt interessiert Sie natürlich brennend was
herausgekommen ist und was das für Sie und Ihren Job bedeutet. Ihr Gesamt-EQ zeigt Ihnen
Ihren allgemeinen emotionalen Reifegrad. Die Differenzierung in den Einzelkategorien gibt
Ihnen Aufschluss über Ihre Stärken bzw. möglichen Nachholbedarf. 1)
Die Wahrnehmung der Vielzahl der eigenen,oft gegenläufigen Gefühle All diese sich im Fluss befindlichen Fähigkeiten und Eigenschaften sind in unserem Test in jeder der folgenden 8 aussagekräftigen Persönlichkeitsdimensionen repräsentiert. Besondere Bedeutung liegt für Sie in der Jobrelevanz. Nervosität: erfasst das Ausmass emotionaler Ausgeglichenheit oder Labilität Jobrelevanz: Sollten Sie geringe Werte erzielen spricht das für eine niedrige Streßtoleranz, also sollten Sie aufpassen, sich nicht zuviel aufzuladen. Überschaubare Aufgaben und kleine, stabile Arbeitsgruppen sind genau das Richtige für Sie. Wenn Sie hohe Werte haben sind Sie für Ihren Arbeitgeber ein vielseitig belastbarer und flexibel einsetzbarer Mitarbeiter. Hohe Führungsqualität! Aggressivität: erfasst den Bereich zwischen Durchsetzungsvermögen und Überangepasstheit Jobrelevanz: In spezifischen Berufen ist es erforderlich,daß ein gesundes Aggressionspotential vorhanden ist. Verkauf oder Vertrieb ohne eine gehörige Portion davon wäre undenkbar. In der Kundenbetreuung hingegen ist ein geringeres Potential sicher von Nutzen. Differenzieren Sie hier also nach ihrem Schwerpunkt. Depressivität: erfasst den Grad an Optimismus vs. vitaler Gehemmtheit Jobrelevanz: Nur der zurückgezogen arbeitende Sachbearbeiter darf sich ein höheres Maß an Depressivität erlauben. In diesem Fall wirkt sich das sogar effektivitätssteigernd aus, für alle anderen gilt: Think positiv! Optimismus und die Fähigkeit, eigene Stimmungslagen im Griff zu behalten sind wichtige Indikatoren für Ihren beruflichen Erfolg. Impulsivität: erfasst Antriebsniveau und Kontrolliertheit Jobrelevanz: Ähnlich wie bei der Aggressivität macht die Dosis das Gift, aber auch hier gilt, wer etwas an den Mann bringen möchte sollte eher impulsiv sein. Entscheiden Sie selbst ob es in Ihrer Position wichtiger ist, auch kleinste Fehler zu vermeiden, dann ist geringe Impulsivität von Nutzen. Sollte Ihr berufliches Anforderungsprofil Risikobereitschaft, Innovation und Kreativität beinhalten, ist ein mittleres Maß an Impulsivität ein Muß. Geselligkeit: erfasst die soziale Kontaktfähigkeit Jobrelevanz: Hiervon kann man gar nicht genug haben. Jede Branche lebt von der Kommunikationsfähigkeit ihrer Mitglieder. Gefährlich wird es dann wenn man über die Grenzen hinausschießt und von Kollegen entweder als größenwahnsinnig oder Betriebsclown betrachtet wird. Als Einzelkämpfer in geschütztem Rahmen kann es Ihnen letztlich egal sein. Passen Sie aber auf, daß Ihr einziger Freund nicht der PC ist. Selbstvertrauen: erfasst das Ausmass des Selbstwertes und die Position in einer sozialen Hierachie Jobrelevanz: Die wichtigste Eigenschaft für jede Führungspersönlichkeit. Abgestuft bedeutet das aber auch, daß eine Firma für einen funktionierenden Entscheidungsfluß Mitarbeiter mit geringerem Selbstvertrauen genauso notwendig braucht wie ihre Spitzenkräfte. Was wäre aus Franz Beckenbauer ohne seine Mitspieler geworden? Bekommen Sie also nicht gleich die Krise, wenn Ihr Wert nicht der höchste ist. Extraversion/Introversion: erfasst Unabhängigkeit vs. Fremdbestimmtheit Jobrelevanz: Je notwendiger es für Ihren Job ist, ausgetretene Pfade und Denkgewohnheiten zu verlassen, umso günstiger ist ein höheres Maß an Extraversion. Angesprochen sollten sich hier vor allem Artdirectors, Journalisten und der braintrust einer Firma fühlen. Der eher introvertierte Typ wird sich in einer klar strukturierten, hierachischen Struktur am wohlsten fühlen und dort seine Stärken am besten zum Ausdruck bringen können. Soziale Sensibilität: erfasst die Achtsamkeit für den Mitmenschen Jobrelevanz: Hier handelt es sich um eine Schlüsselkategorie für Ihren beruflichen Erfolg. Es gibt kaum einen Bereich, in dem es nicht wichtig und förderlich ist, die Emotionalität der Kollegen wahrzunehmen und darauf sozial intelligent reagieren zu können, ausser, Sie haben wiederum nur Computer als Kollegen. Suchen Sie jetzt in den Auswertungsmatrizen die jeweils numerierte Aussage und tragen Sie den Zahlenwert für Ihre Antwort ein. Lassen Sie sich dabei bitte nicht davon irritieren, daß bestimmte Aussagen in den Auswertungsmatrizen nicht, andere aber mehrfach vorkommen. Danach übertragen Sie den Gesamtpunktwert jeder farbigen Auswertungsmatrix in das nebenstehende Auswertungsprofil, verbinden Sie die Punktwerte der Kategorien miteinander, so erhalten Sie Ihr individuelles EQ-Profil. Wenn Sie die 8 Skalenwerte addieren, erhalten Sie Ihren Gesamtscore. Sie können dabei zwischen 40 und 160 Punkten erreichen. Entscheidend ist hier nicht die reine Höhe des Wertes, sondern seine Differenzierung in Ihrem EQ-Profil, gekennzeichnet durch die dem Test zugrundeliegenden emotionalen Grunddimensionen. Beachten Sie bitte, daß in verschiedenen Einzelkategorien wie z.B. Aggressivität und Impulsivität nicht die höchste Ausprägung den höchsten Punktwert bekommt, sondern der mittlere Wert. Die für Sie zutreffenden Interpretationen finden Sie jeweils unter dem Auswertungsprofil. Viel Spass! |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NERVOSITÄT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AGGRESSIVITÄT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DEPRESSIVITÄT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
IMPULSIVITÄT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GESELLIGKEIT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SELBSTVERTRAUEN
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EXTRAVERSION / INTROVERSION
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SOZIALE SENSIBILITÄT
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jobprofile Vergleichen
Sie jetzt, welches der beschriebenen EQ-Profile am besten zu Ihrem persönlichen EQ-Profil
passt. 1) Führungstyp Der Führungstyp sollte in allen 8 Kategorien Werte im oberen Drittel erzielen, denn er ist in seinem Job auf allen Ebenen gegenläufig gefordert. So braucht er um Projekte durchzusetzen ein hohes Maß an Ego-Stärke bei gleichzeitiger Sensibilität und Empathie in der Personalführung. Er sollte die Kunst des Beziehungsmanagements beherrschen und über hohe Führungskompetenz verfügen. Jeder Abteilungsleiter und Arbeitgeber sollte sich hier wiederfinden. Falls Sie sich diesem Profil zugehörig erleben und sich noch nicht auf dieser beruflichen Ebene befinden, wird es Zeit, alle Hebel in Bewegung zu setzen. 2) Kreativer Typ Der kreative Typ ist in seinem Anforderungsprofil nicht so eindeutig festgelegt. Eine gehörige Portion Aggressivität und Impulsivität schadet ihm nicht. Vor allem im Vertrieb und Verkauf kann sich diese Tendenz gepaart mit einer Mischung aus Flexibilität, Eigeninitiative und Risikobereitschaft erfolgversprechend auswirken. Besonders günstig ist die Kombination mit Extraversion, Geselligkeit und sozialer Sensibilität. Schwächen darf er sich am ehesten bei der Nervosität leisten. Den kreativen Typ findet man besonders häufig in Entwicklungsabteilungen, Werbeagenturen, Redaktionen und bei den Selbständigen. 3) Gebundener aktiver Typ Der gebundene aktive Typ findet sich in allen Bereichen des Berufslebens, ist Controller, Lehrer, Einkäufer oder Sekretärin. Er weist nicht unbedingt Spitzenwerte in den Kategorien auf, hat aber viele Qualitäten, die sich im mittleren Bereich der Kategorien bewegen. Er ist anpassungsfähig, pflichtbewußt, belastbar und vereinzelt perfektionistisch. Das macht seine Vielseitigkeit aus. Er ist nicht der geborene Personalchef oder Performance-Künstler, findet sich aber in den meisten Lagen gut zurecht und wächst mit seinen Aufgaben. Da ihm die Kanten und Ecken des kreativen Typ fehlen, aber auch dessen Aggressivität und Impulsivität, hat er eine hohe Sozialverträglichkeit. 4) Gebundener passiver Typ Der gebundene passive Typ findet sich ebenfalls in allen Bereichen des Berufslebens. Er hat einen starken Hang zu Routineaufgaben, Fehlervermeidung wird bei ihm groß geschrieben, deswegen wird er sehr genau arbeiten. Er fühlt sich am wohlsten in einer klar definierten Hierarchie und erbringt dort die besten Leistungen. Er neigt eher zu Vorsicht und gebremsten Emotionen, das Aufgreifen von Chancen und die Selbstdarstellung fallen ihm eher schwer. In seinem EQ-Profil zeigt sich die Tendenz zu allgemein niedrigen Werten vor allem beim Selbstvertrauen und Extraversion/Introversion, es kann aber auch ein extrem schwankender Profilverlauf vorliegen. Teil B Testen Sie Ihr emotional-intelligentes Verhalten In 5 konkreten Situationen werden Sie mit unterschiedlich emotional-intelligenten Verhaltensweisen konfrontiert. Wählen Sie bitte jeweils die 2 für Sie besten Alternativen aus. In der Auswertung erfahren Sie, welche Ihrer emotional-intelligenten Qualitäten schon besonders entwickelt oder noch entwicklungsfähig sind. Die angeführten Situationen beinhalten unterschiedliche Zusammenstellungen von emotionalen Qualitäten, wie Sie sie bereits in Teil A kennengelernt haben. In der Auswertung erfahren Sie mehr darüber. Situation 1 Sie verbringen mit ausländischen Freunden während der Arbeitswoche einen feuchtfröhlichen Abend auf dem Oktoberfest. Am nächsten Morgen haben Sie einen schlimmen Kater. Wie verhalten Sie sich ? a)
Sie nehmen Medikamente und versuchen über den Tag zu kommen. Situation 2 Ihre beste Freundin wird vom Freund verlassen. Sie kommt verweint morgens um 2Uhr zu Ihnen. Wie reagieren Sie? a) Sie
äußern Ihre Ungehaltenheit über die späte Störung und vertrösten sie auf morgen. Situation 3 Ihr Team bekommt eine Arbeitsaufgabe, bei der sich herausstellt, daß sie unmöglich die gesetzte Frist einhalten können. Was tun Sie? a) Ich lasse
mich krankschreiben Situation 4 Ihr Kollege scheint bei der bevorstehenden Besetzung einer höheren Position bevorzugt zu werden. Im Vorfeld hat er mit einer guten Idee die ursprünglich von Ihnen stammte bei der Geschäftsleitung einen wichtigen Punkt gemacht. Wie verhalten Sie sich? a) Ich sage mir, abwarten, abgerechnet wird zum Schluß, diffamiere ihn aber
zwischenzeitlich bei den Kollegen Situation 5 Ein Kollege von Ihnen verbreitet in der Firma ein schlimmes Gerücht über Sie Wie reagieren Sie? a) Ich ignoriere den Vorgang Zur Auswertung: Im Rahmen der Auswertung haben Sie jetzt die Möglichkeit mehr über die emotionalen Komponenten der jeweiligen Situation zu erfahren und anschliessend eine weitere Differenzierung Ihres eigenen EQ vorzunehmen. Schauen Sie jetzt unter den ausgewählten Buchstaben... Zu 1) Umgang mit Hierarchien Diese Situation erfasst das innere Wissen um zielgerichtete Selbstmotivation, emotionale Stabilität, Antriebsniveau und Kontrolliertheit, soziale Kompetenz im Umgang mit Institutionen. a) Sie haben Stehvermögen und verfügen über gutes Streßmanagement, sind um
Harmonie bemüht, aber auch etwas ängstlich Zu 2) Soziale Kompetenz in Krisensituationen Diese Situation erfasst das Einfühlungsvermögen in die Gefühlswelt anderer Menschen, Achtsamkeit für Ihre inneren Bedürfnisse, soziale Kompetenz in Krisensituationen und Kontaktfähigkeit. a) Ihre
Fähigkeit flexibel auf eine kritische Situation empathisch zu reagieren ist nicht hoch
ausgeprägt, versuchen Sie doch einmal, sich selbst in diese Situation zu versetzen und zu
schauen was Ihnen dabei gut tun würde Zu 3) Stressmanagement in Stresssituationen Diese Situation erfasst die Wahrnehmung eigener Gefühle, Durchsetzungsvermögen oder Überangepasstheit, Unabhängigkeit oder Fremdbestimmtheit, die Fähigkeit zur Selbstmotivation und das Ausmass an Selbstvertrauen. a) Das ist eine reine Fluchtreaktion, vermutlich haben sie eine geringe
Selbstmotivation Zu 4) Umgang mit Konkurrenzsituationen Diese Situation erfasst soziale Kompetenz, Durchsetzungsvermögen, Konfliktmanagement und Kontrolle der Impulsivität a) Die Impulsivität wird zwar kontrolliert aber fehlgeleitet, während die
Durchsetzung eigener Interessen nicht wirklich konstruktiv gelingt. Bedenken Sie, dass Sie
auch zukünftig mit dem Kollegen kooperieren müssen. Zu 5) Selbstmanagement bei Konflikten Diese Situation erfasst die Wahrnehmung eigener Gefühle, soziale Kompetenz in Krisensituationen, richtige Einschätzung der Position in einer sozialen Hierachie, Kontrolliertheit der Impulsivität. a) Eigene Gefühle werden zugunsten sozialer Überanpassung ausgeblendet, das
sollte sich auf Dauer ändern! Teil C " ...und so können Sie Ihre Emotionen fördern!" Im Trainingsmanual können Sie in 4 Trainingseinheiten mehr Sicherheit in Einschätzung und Umsetzung emotional-intelligenter Verhaltensweisen erwerben. Beachten Sie bitte: Emotionale Intelligenz kann nicht vermittelt oder verordnet werden, vielmehr muß Sie jeder Mensch bei sich selbst erkennen. Erst dann besteht die Möglichkeit, das bewußtgewordene Potential zu trainieren. Training 1: Die folgende Übung dient dem Erkennen eigener Emotionalität. Stehen Sie morgens 5 Min. früher auf. Bevor Sie in den Alltag starten, nehmen Sie sich Ihre private emotionale Auszeit. Suchen Sie sich Ihren Lieblingsplatz und hören Sie in sich hinein. Achten Sie jetzt auf die Gefühle in Ihrem Bauch. Im Anschluß notieren Sie sich bitte alles was an Gefühlsqualitäten aufgetaucht ist. Vermeiden Sie dabei jedwede Zensur oder Kritik an möglicherweise unangenehmen oder nicht annehmbaren Gefühlen. Alles was Sie wahrnehmen ist wirklich und wertvoll. Führen Sie diese Übung unbedingt 14 Tage durch! Zunächst ist es ganz normal, daß Sie Ihr innerer Kritiker von dieser "unsinnigen und überflüssigen Aufgabe" abbringen möchte. Halten Sie durch! Nach der ersten Woche werden Sie sich leichter und energetischer fühlen. Ihr persönliches emotionales Muster wird für Sie deutlicher hervortreten. Sie werden feststellen, daß Sie damit tatsächlich besser den Tagesanforderungen mit Offenheit, Echtheit und Kreativität gewachsen sind. Training 2: Diese Übung dient Ihnen dazu Ihre emotionalen Ressourcen im sozialen Umfeld besser zu nutzen und Ihr Konfliktmanagement erfolgreicher zu gestalten. Ausgangssituation Ihr Arbeitsbeitrag innerhalb einer Teamsitzung in Ihrer Firma wird nicht so aufgenommen, wie Sie sich erhofft hatten. Traingsanweisung Welche gewohnten Gefühlsmuster können Sie spontan bei sich erkennen? Um das herauszufinden nehmen Sie jetzt die Rolle des neutralen Beobachters ein, der über Ihre Gefühle redet: Bsp.: Er/Sie ist jetzt enttäuscht, wird wütend, ist unsicher, möchte am liebsten im Erdboden versinken usw. Gefühle, die der neutrale Beobachter beschrieben hat, bieten Ihnen jetzt die Möglichkeit, zu hinterfragen, ob diese für die weitere kreative Entwicklung der Teamsitzung von nutzen sein können. Sie werden vermutlich feststellen, daß es sich hauptsächlich um negative Gefühle gehandelt hat. Empfehlung: In diesem Fall würde sich ein zu langes Verharren in den negativen Gefühlen für das Teamziel sicherlich ungünstig auswirken. Die negativen Gefühle können Sie später im Gespräch unterbringen, wenn Sie sich emotional abgekühlt haben. Warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt. Lassen Sie es die anderen jetzt erstmal besser machen und bedenken Sie, Sie dürfen auch konstruktive Kritik üben, denn Sie sind von der Richtigkeit Ihrer Position überzeugt. Training 3 Mit dieser Übung können Sie Ihre Eigenmotivation verbessern Für die meisten Anforderungen des Alltags, egal ob Sie eine gute Mutter oder der erfolgreiche Prokurist eines Unternehmens sind, ist es wichtig über genügend Eigenmotivation zu verfügen. Selbstmotivierte Menschen sind erfolgreicher in Ihrem Handeln und haben vor allem Freude dabei. Das sind wichtige Prädiktoren für Lebensqualität und hohe Zufriedenheit. Voraussetzung ist also, Tun und Gefühle in Einklang zu bringen. Übung: Nehmen Sie sich etwas Zeit und Überlegen Sie welche Stimmungskiller in Ihrem Alltag am häufigsten auftauchen. Jeder von uns kennt das: "...wenn ich das nur schon hinter mir hätte..jeden Tag das Gleiche... warum muß ich das gerade tun...usw..Schreiben Sie nun Ihre wichtigsten Stimmungskiller auf. Suchen Sie nun zu jedem Stimmungskiller Ihren motivierenden und humorvollen Freund..."Gerade das beherrsche ich besonders gut...ohne diese Tätigkeit müßte ich mich fürchterlich langweilen...gelernt ist eben gelernt...Appetit kommt beim Essen...usw." Sie werden feststellen, daß sich durch diese Gegenüberstellung bereits eine Veränderung in Ihrer Einstellung ergeben hat. Sie haben sicherlich bei der einen oder anderen Formulierung geschmunzelt, sehen Sie, schon wirkt es freundlicher. Beherzigen Sie dieses Vorgehen, wann immer es Ihnen angebracht erscheint. Training 4 Als besonders wichtiger Teil der emotionalen Intelligenz gilt das Einfühlungsvermögen, also die Fähigkeit eigene und fremde Gefühle und Stimmungslagen angemessen wahrzunehmen und positiv wertzuschätzen. Diese Übung soll Ihnen dazu verhelfen Ihre Sensibilität für feinabgestufte emotionale Signale im Ausdrucksverhalten zu verbessern. Übung: Ich komme vom Mars und kenne keine Gefühle. Stellen Sie sich vor, Sie sind Mitglied eines Forschungsteams vom Mars. Ihre Mission lautet: Stellen Sie fest, was es mit diesen Erdlingen auf sich hat. Wagen Sie in diesem Szenario mit Ihrem Partner oder einer Ihnen vertrauten Person folgendes Experiment, wobei Sie Ihr Vorhaben zunächst nicht verraten. Sie wählen eine entspannte Situation in der Sie sich gemeinsam befinden und in der es zu einer Unterhaltung mit Blickkontakt kommt. Sprechen Sie inhaltlich in gewohnter Weise, aber vermeiden Sie jeden mimischen Ausdruck, sowie jedwede emotional unterlegte Betonung in Ihrer Sprache. Beobachten Sie dabei genau, was bei Ihnen passiert und wie der Partner nach kurzer Zeit reagieren wird. An dem Ausmaß der entstehenden emotionalen Irritation des Gesprächspartners können Sie ermessen wie bedeutsam das Ausstrahlen, Aufnehmen und Zurücksenden emotionaler Botschaften ist. Glauben
Sie jetzt, daß es große Vorteile hat, kein Marsianer zu sein? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nach oben | zurück zu den Tests |
![]() |
||||
Startseite | Leistungen | Tests | Das Team | Kontakt |